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Couperose

Couperose / Erweiterte Blutgefäße

Couperose (Spider vein) in geminderter Form Teleangiectasias, bezeichnet die feinen, dicht unter der Hautoberfläche liegenden roten Äderchen. Es handelt sich dabei um eine anlagebedingte Störung der venösen und arteriellen Kapillaren im Gesicht und tritt meist ab dem 30. Lebensjahr auf. Im Anfangsstadium entsteht nur eine vorübergehende Rötung - vor allem auf der Nase und den Wangen. Bei mehrfachem Auftreten bleiben die Rötungen infolge der Stauung in den Kapillaren länger bestehen. Diese Stauungen führen dann zu einer bleibenden Gefäßerweiterung und gleichzeitig zu Ausstülpungen und Verzweigungen. Die neuen Gefäße besitzen in der Regel eine verminderte Elastizität mit zugleich höherer Durchlässigkeit. Zudem verändert sich mit zunehmendem Alter das Bindegewebe durch verminderte elastische Fasern.
Die Oberflächenbeschaffenheit der Haut wird dünner und somit erhöht sich die Durchscheinbarkeit der Gefäße. Die Schwäche der Gefäßwände sowie des Bindegewebes können zu einer bleibenden Gefäßerweiterung führen. So erklären sich die bleibenden Rötungen und die starke Ausprägung des Gefäßnetzes.

Behandlungsmöglichkeiten:
Die Laser- bzw. VPL-(IPL)Behandlung ist für die Couperose die einzige effektive Behandlungsmethode, die Gesichtsröte deutlich zu mindern, im geringen Stadium sogar zu beseitigen.

Laser-Behandlung
Die Laserbehandlung wird zur Behandlung größerer sichtbarer Blutgefäße eingesetzt. Mit dem Lichtstrahl des Lasers wird eine Verödung der Blutgefäße erzielt, die Äderchen verschwinden bzw. vermindern sich. Der Lichtstrahl durchdringt die oberste Hautschicht und wird vom Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) in den Blutgefäßen aufgenommen. Die Lichtenergie wird in Wärme umgewandelt und führt so zur Verödung (Sklerosierung) der Blutgefäße. Die Behandlung erfolgt zügig und meist in ein bis zwei Sitzungen, bei stärkerer Ausprägung können auch drei Behandlungen notwendig sein.

Besenreiser (die roten und blauen Äderchen an den Beinen) können ebenfalls mit dieser Methode erfolgreich behandelt werden.

VPL-Behandlung
Die VPL-Behandlung (Variable Pulsed Light, ein IPL-Verfahren) ist ein Laser ähnliches Behandlungsverfahren. Mit hochenergetischem bzw. hoch gepulstem Licht lassen sich gut flächige Rötungen, sehr feine sprießende Äderchen sowie die Rosacea (erythematöse Form) behandeln. Oftmals ist eine Behandlungskombination aus Laser und VPL empfehlenswert. Es sind ca. 3-4 Sitzungen im Abstand von 4 Wochen erforderlich, die betroffenen Hautareale werden von Behandlung zu Behandlung heller bzw. blasser.

Beide Behandlungssysteme arbeiten sehr schonend. Nach der Therapie kühlen wir die behandelte Haut. Im Anschluss ist die Haut für einige Stunden leicht gerötet, in seltenen Fällen 1-2 Tage und kann bei Bedarf kosmetisch abgedeckt werden. Große Beeinträchtigungen und Risiken treten nicht auf.

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