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Liane Kaschau
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Rosazea

Nur ein bisschen rot im Gesicht?

Die Rosazea ist eine sehr häufige, nicht infektiöse, chronische Hauterkrankung des Gesichtes und bedeutet soviel wie „Kupferrose“ - der Name spielt auf die Rötung des Gesichtes an. Sie zeigt sich in unterschiedlichen Erscheinungsformen mit fleckförmigen oder flächigen, teils schuppigen Rötungen sowie im späteren Verlauf mit Schwellungen der Gesichtshaut sowie durch Akne ähnliche entzündliche Papeln und Pusteln, welche zu knollenartigen Wucherungen wachsen können. Die Rosazea tritt meist zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr auf und verstärkt sich oft zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr. Frauen und Männer sind gleichermaßen betroffen. Die Rosazea wird von den Patienten als kosmetisch störend empfunden und verursacht oftmals im fortgeschrittenen Stadium einen großen psychischen Leidensdruck.

Die Ursachen sind weitestgehend unklar. Sowohl Erbanlagen als auch äußere Einflüsse scheinen die Entstehung und den Verlauf der Erkrankung zu beeinflussen. Verschiedene Reize reagieren mit einer ausgeprägten Gesichtsrötung und begünstigen die Rosazea, wie emotionaler Stress, heißes Wetter, Sonneneinstrahlung, Alkohol, scharfe Speisen, heiße Getränke, körperliche Anstrengung, ein heißes Bad, Sauna, Wind oder auch kaltes Wetter. Daher wird Rosazea-Patienten empfohlen, mit äußeren Faktoren vorsichtig umzugehen und starke Temperaturschwankungen zu vermeiden.

Die Rosazea wird in 3 Stadien unterschieden.

Stadium I: Die Gesichtshaut ist flächig gerötet – über Stunden oder Tage hinweg. An Nase und/oder Wangen zeigen sich feinste rote Äderchen (Teleangiektasien, Couperose). Diese Gefäßerweiterung kann im Laufe der Zeit so weit voranschreiten, das die Gesichtshaut die charakteristische rote Färbung annimmt.
Stadium II: Vorrangig an Wangen und Nase dominieren entzündliche Pusteln und Knoten neben der Gesichtsröte. Das Hautbild wird häufig mit einem Akne-Geschehen verwechselt. Unbehandelt schreitet die Hauterkrankung in das nächste Stadium voran.
Stadium III: Es kommt zu großflächigen entzündlichen Knoten. Die Haut wird dicker und großporiger. Im Bereich der Nase kann es durch die Verdickung des Bindegewebes und der Talgdrüsen zu der sogenannten Knollennase (Rhynophym) kommen, die man hauptsächlich bei Männern sieht.

Häufig kommt es bei der Rosazea auch zu einer Entzündung der Augenlidränder und Bindehäute. Wenn Sie eine Veränderung der Augen bemerken oder häufig ein Brennen oder Fremdkörpergefühl verspüren, sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen und von der Hauterkrankung berichten.

Die Rosazea ist nicht heilbar, aber der Verlauf kann aufgehalten und oft sogar zum Stillstand gebracht werden. Ein rechtzeitiger Therapiebeginn ist dafür entscheidend. Dank moderner Behandlungsmethoden kann das Erscheinungsbild der Rosazea weitgehend verbessert und schon häufig auf eine medikamentöse Behandlung verzichtet werden. Die Laser- und IPLLasertherapie stellt in der Behandlung der Rosazea einen erfolgreichen Fortschritt dar.

Hightech-Therapien, wenn die Haut rot sieht ...

Auf die erythematöse Form der Rosazea (Couperose, Teleangiektasien) mit flächigen Hautrötungen und erweiterten Blutgefäßen spricht die Therapie mit hochenergetisch gepulstem Licht (IPL – ein laserähnliches Verfahren) sehr gut an, gegebenenfalls in Kombination mit einer Laserbehandlung zur Entfernung sichtbarer erweiterter Gefäße.

Bei der papulopustulösen Form der Rosazea (Stadium II und III), die neben der Gesichtsröte mit eitrigen Pusteln und Knoten verläuft, sprechen folgende Therapien gut an.
Dermatologisches Rosazea-Peeling
Ein speziell von der Firma Dermasence entwickeltes Rosazea-Peel ist ein besonders schonendes und dennoch effektives Glycol-Salicylsäure-Peeling zur Therapie der Rosazea. Die eitrigen Pusteln und Papeln reduzieren sich und verhindern die Neuentstehung.
VPLTM Blue Light – laserähnliche IPL-Therapiemethode
Das spezielle Blue Light (blaues Lichtspektrum), welches aus der Therapie der Akne bekannt ist, kann auch bei der papulopustulösen Form der Rosazea angewandt werden. Es greift das Bakterium an und erzeugt eine entzündungshemmende sowie antibakterielle Wirkung. Hochenergetische Lichtimpulse lösen eine photochemische Reaktion zur Beseitigung der entzündlichen Läsionen aus, wobei das Bakterium zerstört wird. Gleichzeitig wird auch durch das blaue Lichtspektrum die Gesichtsröte gemildert. Nach Rückgang der entzündlichen Erscheinungen kann die zurück gebliebene Rötung der Gesichtshaut wie die erythematöse Rosazea mit der hochenergetisch gepulsten Lichttherapie (ein gelbes Lichtspektrum) fort behandelt werden.

Wir bieten Ihnen eine kompetente Beratung zur Therapie unterstützenden Pflege daheim und arbeiten vornehmlich mit den Produkten von Dermasence und Skinceuticals. Eine konsequente medizinische Hautpflege bringt eine langfristige Verbesserung des Hautbildes.

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